Inmitten auf dem Campingplatz dein Zelt aufschlagen findest du öde? Folgst du lieber dem Ruf der Freiheit und schlägst dich durch Wälder und einsame Natur? Oder liebst du einfach den Nervenkitzel, an ungewöhnlichen Orten zu nächtigen? Wie auch immer, wir zeigen dir, wie du den besten Schlafplatz beim Wildcampen findest.
Tipp 1: Geltendes Recht berücksichtigen Wildcampen bedeutet nicht, illegal dein Zelt dort aufzuschlagen, wo es dir gerade passt. Empfindliche Strafen könnten die Folge sein, die du dir lieber ersparen willst. Informiere dich daher vorab, an welchen Stellen es überhaupt möglich ist, dass du dein Zelt aufschlägst. Die Rechtslage ist hier von Land zu Land unterschiedlich und ohne Erlaubnis geht meist nichts.
Tipp 2: Unauffällige Plätze bevorzugen Eigentlich versteht es sich von selbst, beim Wildcampen nicht direkt neben der Straße oder einer Wohnsiedlung sein Zelt aufzuschlagen. Hierfür ist es aber auch unerlässlich, dass du früh genug mit der Spotsuche beginnst. So hast du genügend Zeit, sicherzustellen, dass du dein Lager weit genug entfernt und blickgeschützt aufschlägst. Außerdem sind Hinweise auf Naturschutzgebiete im Dunkeln oft nicht zu erkennen. Übrigens: Paracord ist vielseitig einsetzbar! Mit dem stabilen Seil kannst du dein Zelt, etwa bei Sturm, zusätzlich sichern oder ein Tarp aufspannen.
Tipp 3: Keinen Müll hinterlassen Vermutlich einer der Gründe, warum Wildcampen in so vielen Gegenden verboten ist, ist die Gefahr vor rücksichtsloser Umweltverschmutzung. Da du als Wildcamper wahrscheinlich in teils unberührter Natur unterwegs bist, ist das Mitnehmen des eigenen Mülls absolute Pflicht! Auch das Beschallen mit lauter Musik oder Platttreten von Pflanzen gehört zu den Dingen, die du unbedingt unterlassen solltest.
Tipp 4: Die Route kennen Niemand bricht Hals über Kopf ins Abenteuer Wildcampen auf. Letztlich hat es ja auch einen Grund, warum du gerade da unterwegs, wo du es bist. Organisiere dir eine Karte oder nutze dein Smartphone, um dich zu navigieren und nach möglichen Schlafplätzen Ausschau zu halten. Gelegentlich findest du auch eine Schutzhütte, die dir besonders in zugigen oder regnerischen Nächten Unterschlupf gewährt.
Tipp 5: Den Wetterbericht verfolgen Gerade zur Hauptregenzeit loszumarschieren ist eher suboptimal und wird die Abenteuerlust schnell abebben lassen. Wirf daher regelmäßig einen Blick auf die Wetterkarte und plane deine Route entsprechend. Brenzlig wird es vor allem, wenn ein Gewitter aufzieht und du im Wald unterwegs bist. Dann herrscht akute Lebensgefahr! Dies gilt es daher tunlichst zu vermeiden und im Zweifel lieber ein Hostel anzusteuern.
Tipp 6: Kontakte nicht scheuen Egal, wie gut dein Campingspot auch sein mag, früher oder später wirst du es erleben, dass dich jemand entdeckt. Das können Wanderer, Pilzsammler oder Förster sein, je nachdem, wo du campst, aber auch gewöhnliche Passanten. Ein freundliches Lächeln und Grüßen helfen hier mehr weiter als einfach so zu tun, als hätte man sich nicht gesehen. Besonders Neugierige könnten dich auch fragen, was du da tust. Wenn du hier offen bleibst, können sehr interessante Gespräche entstehen.
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