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Elektronik und Computer

eSport-Events sind die Zukunft, brauchen aber noch Zeit

Es gibt kaum einen Bereich, über den heute so heißblütig diskutiert wird, wie eSports. Sie gelten als „das nächste große Ding“ und locken auf der ganzen Welt entweder Millionen von Menschen vor den Bildschirm oder auch zu eSport-Events. Oftmals kommt dort der Vergleich zu den klassischen Sportarten, wie der Bundesliga, auf. Schnell bemerken Sie, dass eSport dem klassischen Sport zwar einiges voraus hat, doch es braucht auch noch etwas Zeit zum Entwickeln.

 

Die Vorteile der eSport-Events

Der wohl größte Vorteil ist die Zielgruppe. Schauen Sie sich einmal eSport-Events an, bemerken Sie schnell, dass der Großteil der Personen im Publikum zwischen 16 und 39 Jahren alt ist. Nun werfen Sie einen Blick auf das klassische Fußballspiel. Hier fällt Ihnen direkt auf, dass die Altersgrenze hier doch ein wenig höher liegt. Es ist aber nicht so, dass Sie nach dem 39. Lebensjahr plötzlich von eSport zum realen Sport wechseln, sondern der Fußball verpasst eher schon die jungen Zielgruppen abzuholen. Stattdessen sitzen jene lieber zu Hause und schauen eSport-Legenden zu, wie diese einen virtuellen Ball kicken. Ein weiterer Fehler ist, eSport zu unterschätzen. Oftmals wird jener nur als Hype abgetan, doch dieser Hype ist noch lange nicht vorbei. Es gibt aber noch mehr Problemen, welchen die eSport-Szene entgegenblickt.

 

eSport braucht noch Zeit

Natürlich hat sich eSport bereits einen festen Platz gesichert und auch in den nächsten Jahren wird der Hype rund um die virtuellen Spiele nicht abflauen, dennoch benötigt das eSport Event Management noch etwas Zeit. Der Hauptgrund ist, dass viele zu große Erwartungen an die eSport-Szene stellen. Natürlich entwickeln sich auch die eSport-Events, doch das eher langsam. Jedoch wollen Zuschauer sofort große Veränderungen, was in der Realität nicht umsetzbar ist. Aus diesem Grund muss dem Bereich noch etwas Zeit gegeben werden. Sowohl um sich zu finden als auch die späteren Ausbaumaßnahmen zu ergründen.

Ein weiteres großes Problem ist, dass nicht jeder sofort einsteigen kann. Gewiss gibt es Spiele, die auch Nicht-Gamer direkt verstehen, wie die Fußballsimulation FIFA. Auf der anderen Seite befinden sich aber auch Games, welche hoch komplex sind, wie beispielsweise Dota. Schnell einschalten und genießen ist bei solchen Spielen nicht möglich, denn Sie würden nur bedingt verstehen, was auf dem Bildschirm passiert. Insofern sollte eine vorherige Einweisung stattfinden. Aber auch die Events an sich haben noch keine 100-prozentige Professionalität erreicht. So fehlen manchmal die Befestigung für Tickets oder die Getränke sind aus. An all dem muss der eSport-Bereich noch arbeiten.