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Carbonfasergewebe – ein Hightech-Verbundwerkstoff

An Werkstoffe werden immer höhere Eigenschaften gestellt. Neben einem geringen Gewicht und gleichzeitig einer besonderen Festigkeit und Stabilität kommt es auf niedrige Kosten an. Hightech-Werkstoffe müssen nicht immer aus exotischen Materialien bestehen und in einem kostspieligen Prozess hergestellt werden. Carbonfasergewebe liefert den Beweis dafür, dass Hightech-Werkstoffe auch einfach hergestellt werden können.

 

Carbonfasergewebe – einfach und ziemlich preiswert in der Herstellung

Die Grundlage für die Herstellung von Carbonfasergewebe sind Acrylfasern, die bei einer Temperatur bis zu 3.000 Grad Celsius verkohlt werden. Auf diese Weise entstehen Carbonkristalle. Diese Carbonkristalle bilden die Carbonfasern. Carbonfasergewebe verfügt über eine Bindung aus Köper oder Leinwand. Köper hat Diagonalrippen, die parallel zueinander verlaufen. Es hat im Gegensatz zu Leinwand eine lockere Struktur und lässt sich leichter formen. Es kann für die Herstellung komplex geformter Werkstücke verwendet werden. Carbonfasergewebe mit einer Leinwandbindung hat eine schachbrettartige Struktur und ist fester als Carbonfasergewebe mit Köperbindung. Es ist weniger anfällig gegen Verformungen und Ausfransen, lässt sich jedoch schlechter formen. Aufgrund der begrenzten Formbarkeit einet sich Carbonfasergewebe mit Leinwandbindung besonders gut für einfache Werkstücke.

 

Carbonfasergewebe – Hightech in der Industrie

Carbonfasergewebe ist ein Hightech-Werkstoff in der Industrie, der mit einer Harzmatrix noch verbessert werden kann. Diese Harzmatrix macht Carbonfasergewebe noch stabiler und fester. Carbonfasergewebe verfügt über ähnlich gute Eigenschaften wie Metall, ist aber leichter. Es kann in der Automobilindustrie, in der Luftfahrt, in der Orthopädie, aber auch für den Modellbau geeignet. Kommt es auf eine besondere Optik an, eignen sich Carbonfasergewebe als Designgewebe.